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Canva meets Pinterest: Aus 1 mach 4 – Wie Du aus nur einer Grafik 4 Formate erstellst (inkl. Geheimtipp)

Canva meets Pinterest: Aus 1 mach 4 – Wie Du aus nur einer Grafik 4 Formate erstellst (inkl. Geheimtipp)

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Wenn Du Dein Pinterest Marketing professionell betreibst, dann weißt Du, dass die Qualität der Pin-Grafiken sehr wichtig ist. Gleichzeitig hast Du als Unternehmer/in natürlich keine Zeit zu verschwenden, so dass die Erstellung der Pingrafiken möglichst effizient sein soll.

Canva als Grafiktool

Ich nutze für meine Kunden und mich das Grafiktool Canva, da es in meinen Augen die Grafikerstellung enorm erleichtert und sich der zeitliche Aufwand für die Erstellungen der Pingrafiken in Grenzen hält. Welche Funktionen Canva genau bietet, kannst Du hier nachlesen. Dieses Tool ist auch für Nicht-Grafiker geeignet. Alle Vorlagen lassen sich an Dein Corporate Design bzw. Dein Branding anpassen, so dass ein Wiedererkennungswert bei den Pins geschaffen wird. Wenn Du zu den weniger kreativen Menschen gehörst, kannst Du eine von über 50.000 Vorlagen nutzen. Wenn Du Dich für eine Pinterest-Pin-Vorlage bei Canva entscheidest, solltest du allerdings die voreingestellte Größe von 735x1102px in 1000x1500px als optimales Standardmaß anpassen.  Wenn Du sehr kreativ bist, kannst Du Deine Vorlagen von Grund auf selbst gestalten. Registrieren kannst Du Dich hier.

Du kannst zwar zu Beginn die kostenlose Canva-Version nutzen, allerdings sind die Funktionen begrenzt. Ich nutze die Canva Proversion und bin damit sehr zufrieden, auch wenn die Lizenz 8,99 EUR monatlich (bei jährlicher Zahlweise) kostet. Diese Investition habe ich bislang definitiv nicht bereut 😉 Du kannst mit der Proversion Deine Brand-Farben, -Schriften, Standardgrößen der Schriften und Logos hinterlegen, Ordner anlegen und die Größe der Grafik per Knopfdruck ändern (eine einfach Funktion, die ich NIE wieder missen möchte).

Wenn Pinterest Marketing ein fester Bestandteil Deiner Marketing-Strategie ist, dann hast Du Dir bestimmt ca. 5 Pin-Vorlagen in Deinem Corporate Design erstellt. Im heutigen Beitrag geht es darum, wie Du effizient aus nur einer Pingrafik vier Formate für mehr Abwechslung erstellst.  

Aus 1 mach 4

Deine Standard-Vorlage für Pin-Grafiken sollte das Format von 1000x1500px umfassen. Nachdem Du nun den Text und das Bild bei Deiner Vorlage an Deinen neuen Content (Blogbeitrag, Podcastfolge, Produkt im Onlineshop, etc.) angepasst hast, kannst Du Deine erste Grafik downloaden.

Aus genau dieser Grafik lässt sich mit nur wenigen Handgriffen ein Video erstellen, indem Du diesen Standardpin animierst. Dazu klickst Du auf den jeweiligen Pin und anschließend auf „Animation“ (oben in der weißen Leiste). Du kannst Dir nun eine Animation Deiner Wahl aussuchen. 6 Animationen erhältst du kostenfrei, 5 gibt es zusätzlich gegen Aufpreis. Diesen Pin kannst Du abschließend als Video downloaden.

Um ein drittes Format aus dem ursprünglichen Standardpin zu gewinnen, gehst Du zum ursprünglichen nicht-animierten Standardpin zurück. Oben in der Menüleiste klickst Du auf „Größe ändern“ und trägst als neues Maß 600x1260px ein, um aus einem Standard-Pin einen Giraffenpin zu machen. Ggfs. musst Du die Platzierung des Textes und der einzelnen Bildelemente vornehmen. Giraffenpins fallen im Feed durch ihre Überlänge auf. Länger sollten sie nicht sein, da sie im Feed abgeschnitten werden. Mehr Informationen zu unterschiedlichen Formaten findest Du in diesem Beitrag. Somit hast Du aus einer Grafik bereits drei Formate in kürzester Zeit gewonnen.

Aus dem Giraffenpin kannst Du nun ebenfalls ein Video erstellen, indem Du den Giraffenpin animierst. Am besten wählst Du eine andere Animation als beim animierten Standardpin, um für mehr Abwechslung im Feed zu sorgen.

Geheimtipp:
Giraffenpins in animierter Form (=Video) lassen sich nicht direkt über Pinterest einplanen, da diese Größe bei Pinterest nicht zulässig ist. Welche Formate für Videos (offiziell) geeignet sind, findest Du in diesem Beitrag. Wenn Du den animierten Giraffenpin jedoch über Tailwind einplanst, wird er ganz normal ausgespielt. Dieser Geheimtipp funktioniert übrigens auch bei animierten Infografiken 😊

Fazit

Mit diesem Vorgehen hast Du aus nur einer Grafik mit nur wenigen Handgriffen 4 unterschiedliche Formate geschaffen:

  • Standardpin
  • Videopin (animierter Standardpin)
  • Giraffenpin
  • Videopin (animierter Giraffenpin)

 Effizienz par excellence 😉 Denn wir haben doch alle keine Zeit 😉 Hast Du die Pins schon auf diese Weise erstellt? Lass es mich gern im Kommentar wissen.

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Um den Erfolg des Pinterest Managements bewerten zu können, schaue ich regelmäßig in die Pinterest (und Google) Analytics. Diese Ergebnisse helfen dabei, Dein Pinterest Marketing strategisch erfolgreich auszurichten. Welche Kennzahlen in den Pinterest Analytics besonders wichtig sind und was genau sie aussagen, erfährst Du im heutigen Beitrag!

Wo finde ich die Pinterest Analytics?

Im Moment stellt Pinterest das Layout etwas um. In der „alten“ Ansicht findest Du die Analytics, wenn Du links oben in Deinem Profil auf „Analytics“ und auf „Übersicht“ klickst:

In der linken Seitenleiste hast Du mehrere Filterfunktionen.

Filtermöglichkeiten

Datumsbereich

Im Datumsbereich kannst Du den Zeitraum für Deine Auswertung wählen. Standardmäßig voreingestellt sind die letzten 30 Tage. Du kannst aber auch einen beliebigen Zeitraum über die Kalenderfunktion auswählen.  

Verifizierte Konten

Unter den verifizierten Konten sind alle Konten aufgeführt, die Du mit Deinem Pinterest Konto verbunden hast. Dort findest Du die URL Deiner Webseite (also alle Pins, Du zu Deiner verifizierten Domain führen), Instagram, Youtube und andere (das sind Pins, die woanders hinleiten, z.B. Amazon, Youtube und alle fremden Pins).

Gerät

Darunter befindet sich das Gerät, mit dem die Pinterest Nutzer Pinterest bedienen: Mobil, Desktop und Tablet (oder alle).

Quelle

Bei Quelle kannst Du nach „allen“, „Deinen“ oder „Anderen Pins“ filtern. „Deine“ Pins sind die von Dir gepinnten, „andere Pins“ sind die von Dir erstellten, aber von anderen gepinnten Pins.

Format

Hier kannst Du nach dem Format Deiner Pins filtern: Alle, Standard, Produkt, Video und Story Pin.

Ganz oben in den Pinterest Analytics findest Du die grafische Darstellung, die Du nach Impressionen, Interaktionen, Klicks auf Links, Rate der Klicks auf Links und vieles mehr filtern kannst:

Um die Entwicklung des Pinterest Marketings bewerten zu können, vergleiche ich immer die aktuellen Werte zu den Werten des Vormonats. Dazu sollte natürlich im Datumsbereich (links in der Seitenleiste) der richtige Zeitraum ausgewählt werden.

Welche Kennzahlen sind wichtig?

Wenn Du Pinterest Marketing betreibst, hast Du Dir das Ziel gesetzt, besonders viel Traffic auf Deine Webseite zu leiten. Du möchtest also möglichst viele Besucher auf Deiner Webseite haben.

Dazu schaue ich mir folgende Kennzahlen an:

Impressionen

Diese Zahl zeigt dir an, wie oft der von dir erstellte Pin auf Pinterest angezeigt wurde. Je mehr, desto besser 😉 Wenn Du merkst, dass die Pins häufig angezeigt, aber kaum geklickt werden, lässt sich daraus ableiten, dass der Pin evtl. zu viel verrät. Er macht nicht neugierig genug, um ihn zu klicken.

Interaktionen

Diese Zahl umfasst „Merken“-Vorgänge, Closeups, Klicks auf Links und das Blättern durch Karten von Karussell- und Storypins.

Ausgehende Klicks

Die mit Abstand wichtigste Kennzahl sind die Klicks auf die Links, denn das sind die Personen, die auch effektiv auf Deiner Webseite landen. Die Gesamtzahl der Klicks sagt dir, wie viele Personen deine Webseite von einem Pin aus besucht haben. Wenn Du sonst nicht unbedingt etwas mit Zahlen anfangen kannst, diese Kennzahl solltest Du Dir auf jeden Fall anschauen.

Rate der ausgehenden Klicks

Genauso wichtig wie die Klicks auf die Links ist die Rate der Klicks auf die Links. Diese Zahl setzt die Klicks ins Verhältnis zu den Impressionen. Beispiel: Du hast 100 Klicks auf einen Pin. Dieser Pin wurde 10.000 x angezeigt (=Impressionen), also hat der Pin eine Klickrate von 1%.

Beste Pinnwände

Unter der grafischen Darstellung findest Du die „besten Pinnwände“. Ich filtere die Pinnwände nach „ausgehende Klicks“.

TOP Pins

Auch bei den Top Pins hast Du mehrere Filtermöglichkeiten. Zum Einen kannst Du hier nach ausgehenden Klicks auf Links sortieren, um zu schauen, welche Pins insgesamt besonders erfolgreich sind. Du leitest also daraus ab, welche Deiner Pins besonders häufig geklickt wurden und viel Traffic generiert haben. Du kannst diese Erkenntnis nutzen, um zu diesen (alten) Beiträgen neue Pingrafiken zu erstellen oder ähnliche (neue) Beiträge zu erstellen. Rechts neben dem Filterauswahlfeld befindet sich eine kleine Checkbox. Wenn Du diese aktivierst, werden Dir die Pins der letzten 30 Tage angezeigt, was Dir zeigt, was aktuell besonders gut ankommt.

Ich sortiere ebenfalls nach Impressionen. Wenn die Impressionen zwar hoch sind, aber die Klickrate gering, dann bedeutet das unter Umständen, dass der Pin zu viel verrät und es nicht mehr notwendig ist, auf den Pin zu klicken. In diesem Fall sollte das Pindesign bzw. das Wording optimiert werden. Der Pin soll so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig verraten, damit er geklickt wird.

Abschließend empfehle ich, die Zahlen mit den Auswertungen von Google Analytics abzugleichen, da es ggfs. Differenzen geben kann.  

Fazit

Um Pinterest Marketing besonders erfolgreich zu betreiben und möglichst viele Besucher auf die eigenen Webseite zu locken, ist es unumgänglich, sich die Kennzahlen anzuschauen.

Diese Kennzahlen solltest Du Dir auf jeden Fall regelmäßig anschauen:

  1. Impressionen
  2. Interaktionen
  3. Klicks auf Links
  4. Rate der Klicks auf Links

Welche Kennzahlen nutzt Du am liebsten?

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Pinterest Marketing ist bei Großkunden, Onlineshops und Foodbloggern sehr beliebt. Das ist nicht verwunderlich, da die Plattform als Trafficgarant bereits bekannt ist und jeder das Potenzial ausschöpfen möchte. Zu Recht!

Bevor Du Dich jedoch an steigenden Besucherzahlen erfreuen kannst, sollte Dein Profil zunächst korrekt eingerichtet werden, um die Basis für Deinen Erfolg bei Pinterest zu schaffen. Deswegen zeige ich Dir in diesem Beitrag, wie Du Dein Pinterest Profil korrekt einrichtest – in nur 8 Schritten!

Was ist Pinterest?

Ich kann es nicht oft genug sagen 😉: Pinterest ist kein soziales Medium, Pinterest ist eine visuelle Suchmaschine bzw. eine Bildersuchmaschine, vergleichbar mit Google für Bilder.

Nutzer besuchen Pinterest, um sich inspirieren zu lassen und neue Dinge auszuprobieren.

Glossar

Sprichst Du fließend „Pinterest“? Falls das noch nicht ganz der Fall sein sollte, hier einige Fachbegriffe:

Pin

Pins sind Posts bei Pinterest. Pins sind Ideen, die Nutzer auf Pinterest erstellen, finden und sich im Internet merken. Wenn du auf den Pin klickst, gelangst du zu der Webseite, auf der du erfährst, wie du das Abgebildete herstellst oder wo du es kaufen kannst. Wenn du einen Pin entdeckst, der dir gefällt, klick auf den roten „Merken“-Button, um ihn dir auf einer deiner Pinnwände zu “merken”.

Manchmal findest du Pins, die einem Freund gefallen würden. Diese Pins kannst Du direkt als Nachricht an einen Freund oder eine Gruppe schicken, um auch sie zu inspirieren.

Repin

Wird ein Pin gemerkt, den jemand anderes auf Pinterest hinzugefügt hat, dann ist das ein Repin. Dieser Repin taucht dann also samt Quell- Link an einer seiner eigenen Pinnwände auf. Die Anzahl an Repins gibt an, wie oft die eigenen Pins gemerkt wurden.

Rich Pin

Rich Pins sind eine Art von organischem Pin-Format, mit dem du mehr Kontext zu einer Idee bereitstellen kannst, indem direkt im Pin zusätzliche Informationen angezeigt werden. Rich Pins stehen allen Nutzern auf Pinterest kostenlos zur Verfügung. Du erkennst Rich Pins an den zusätzlichen Informationen über und unter dem Bild in der Großansicht und dem fetten Titel im Feed. Es gibt 3 Arten von Rich Pins: Produkt, Artikel und Rezept.

Produkt-Rich Pins zeigen den aktuellen Preis, die Verfügbarkeit und Produktinformationen direkt in deinem Pin an. Artikel- und Rezept-Rich Pins werden automatisch aktualisiert, wenn du Änderungen an deiner Webseite vornimmst.

Board / Pinnwand

Die von dir gemerkten Pins findest du auf deinen Pinnwänden (=auch Boards genannt). Benenne deine Pinnwände und ordne sie in deinem Profil nach deinen Vorlieben an.

„Geheime“ Pinnwand

Wenn du deine Pins lieber als privat behandelst oder eine Überraschung planst, für die Du Ideen sammelst, kannst du die Pinnwand auf „geheim“ stellen. Geheime Pinnwände sind nur für dich und die Nutzer sichtbar, die du dazu eingeladen hast.

Gruppenboard

Eine Gruppenpinnwand funktioniert im Grunde genauso wie ein normales oder geheimes Board. Der einzige Unterschied: Du pinnst nicht alleine, denn auf Gruppenpinnwänden teilen mehrere User eigene und fremde Pins. Lade andere Nutzer auf Pinterest ein, an deinen Pinnwänden mitzuarbeiten, um noch mehr Ideen zu finden. Dann wird aus Deinem Board ein Gruppenboard.

Gruppenboards sind das perfekte Instrument, um Deinen Erfolg auf Pinterest, selbst bei geringer Followeranzahl, zu steigern, denn sie haben einen entscheidenden Vorteil gegenüber normalen Boards: eine höhere Reichweite.

„Merken“-Button

Mithilfe des „Merken“-Buttons kannst Du Dir die Inhalte auf Deinen Pinnwänden bei Pinterest merken.

„Folgen“-Button

Möchtest Du über die Inhalte von einem anderen Nutzer regelmäßig informiert werden, kannst Du ihm folgen. Dazu klickst Du rechts vom Profilnamen auf den Button „Folgen“. Alternativ kannst Du auch nur einzelnen Boards folgen.

Follower

Pinterest Nutzer können sich untereinander folgen. Als Follower erhält man alle neuen Pins und Repins der Nutzer angezeigt, denen man folgt. Dabei kann einem User komplett oder nur bestimmten Pinnwänden gefolgt werden. Wer gute Inhalte schafft, wird es logischerweise leichter haben Menschen zu finden, die einem auch selbst folgen.

Keywords

Ein Keyword ist ein Schlüsselwort, nach dem User mit Hilfe von Suchmaschinen im Internet suchen. Als Keywords bezeichnet man einzelne Schlüsselwörter oder auch eine Kombination von Suchbegriffen, nach denen der Anwender mit Hilfe einer Suchmaschine sucht. Pinterest ist kein soziales Netzwerk, sondern eine visuelle Suchmaschine. Deshalb solltest du bei deinen Profil-, Board- und Pinbeschreibungen auf Keywords setzen, um eine bessere Auffindbarkeit zu gewährleisten.

SEO

Pinterest ist kein soziales Netzwerk, sondern eine visuelle Suchmaschine. So wie du Texte für Google optimierst, solltest du auch dein Profil sowie deine Pin- und Boardbeschreibungen für die Pinterest-Suchmaschine optimieren und Keywords verwenden. Meine 5 ultimativen Tipps zur SEO-Optimierung helfen Dir dabei:

Home Feed / Startseite

Die Pins in Deinem Startfeed sind ganz persönlich auf dich zugeschnitten. Es ist ein Mix aus den Pins der Menschen, denen du folgst, sowie extra für dich – deinen Interessen entsprechend – ausgewählten Pins und Werbepins. In den Einstellungen kannst Du die Pinnwände, die den Startfeed nicht beeinflussen sollen, ausstellen.

Die Vorraussetzungen

Um Pinterest als Traffic Booster nutzen zu können, benötigst Du ein Ziel, wo der Traffic hingeleitet werden soll. Das bedeutet, Du benötigst regelmäßig neuen Content. Das können Rezepte, Blog- oder Vlogbeiträge sein, Produkte im Onlineshop (eigener Shop) oder Dein Podcast.

Die Einrichtung Deines Unternehmensprofils

Ich gehe im Folgenden davon aus, dass Du bereits ein privates Profil bei Pinterest angelegt hast.

So richtest Du Dein Unternehmens-Profil ein:

1. Profil ausfüllen
Dazu gehst Du auf Dein Profil und klickst rechts oben auf den Drop-Down-Button.

Dort klickst Du auf „Einstellungen“. Es öffnet sich folgende Ansicht:

Fülle nun Dein Profil aus. Wähle zunächst ein Foto als Profilbild. Das kann ein Bild von Dir oder Dein Logo sein (sofern es sich gut erkennen lässt). Adressen und Telefonnummer musst Du nicht angeben, wenn Du das aus Datenschutzgründen nicht möchtest. Bis zu Deiner E-Mail Adresse sollte hier aber alles ausgefüllt sein. Dein Name sollte so präzise wie möglich verdeutlichen, was Dein Profil behandelt. Und auch die Beschreibung (bei „Kurzinfo“) sollte Deinen Besuchern so konkret wie möglich näher bringen, bei welcher Problemlösung Dein Profil unterstützen kann. Es ist bereits beim „Namen“ und bei „Kurzinfo“ wichtig, dass Du SEO-optimierte Angaben machst. 

2. Umwandlung Deines Kontos in ein Unternehmensprofil

Unter „Kontoverwaltung“ (links im Menü) kannst Du Dein privates Konto in ein “Unternehmenskonto umwandeln”.

3. Verifizierung Deiner Webseite und/oder Deines Instagram Profils
Als Nächstes erfolgt die Verifizierung Deiner Webseite. Dazu gehst Du links auf „Verifizierte Konten“. Klicke auf “Verifizieren”. Es öffent sich ein neues Pop-up Fenster mit drei Möglichkeiten:

– HTML tag hinzufügen: Ein HTML-Tag ist ein Textschnipsel, der den Inhalt einer Webseite beschreibt. Du musst dem Quellcode Deiner Webseite einen HTML-Tag hinzufügen. So bestätigt Pinterest, dass Dir die Webseite, die Du verifizieren möchtest, auch wirklich gehört.

HTML-Datei auf Deine Webseite hochladen: Eine HTML-Datei enthält Hypertext Markup Language (HTML), die zur Formatierung der Struktur einer Webseite verwendet wird. Sie wird in einem standardmäßigen Textformat gespeichert und enthält Tags, die das Layout und den Inhalt der Seite definieren, z. B. Text, Tabellen, Bilder und Hyperlinks. Du lädst diese Datei von Pinterest herunter (indem Du auf “Herunterladen” klickst) und lädst sie auf den Webserver Deiner Webseite hoch. In dieser Anleitung erfährst du, wie der Host Deiner Webseite HTML-Dateien in den HTML-Code hochladen kann.

– DNS-TXT-Datensatz zum Domain-Host hinzufügen (wird eher selten genutzt): Die DNS-Datensätze (Domain Name System) enthalten Textinformationen über deine Webseite. Diese Informationen dienen als Anweisungen dazu, wie der Server auf eine Anforderung reagiert. Du musst dem DNS Deiner Webseite einen TXT-Datensatz hinzufügen. So bestätigt Pinterest, dass Dir die Webseite, die du verifizieren möchtest, auch wirklich gehört.

Deine Website wird nur einmalig verifiziert. Am einfachsten ist aus meiner Sicht die erste Variante. Wenn Du auf das Feld unter “HTML tag hinzufügen” klickst, wird der tag automatisch kopiert. Du kannst den tag nun erstmal auf Deiner Website einbetten. Nach dem Kopieren des tags, klickst Du bei Pinterest im Pop-up Fenster auf “Weiter”. Jetzt öffnet sich ein neues Fenster, in dem Du die URL Deiner Website eingibst und auf “Überprüfen” klickst. Pinterest prüft nun die Verifizierung, was ein bisschen Zeit in Anspruch nehmen kann. 

Wenn Du beispielsweise als Foodblogger Deine Rezepte auf Instagram veröffentlichst, kannst Du Instagram verifizieren und diese Beiträge automatisch bei Pinterest pinnen lassen. Dazu wählst Du das erfolgreicher Verifizierung Deines Instagram Profils nur noch das Board aus, auf dem die Instagram Posts erscheinen sollen. 

4. Einrichtung von Rich Pins
Als Nächstes richtest Du Deine Rich Pins ein. Wie das funktioniert, habe ich bereits in diesem Beitrag erklärt.

5. Erstellung von Boards / Pinnwänden
Jetzt geht es an Deine ersten Boards. 10 bis 12 Boards reichen zu Beginn aus. Diese Boards sollten Deiner Nische entsprechen. Das erste Board ist ein Board, das den Namen Deines Profils trägt und welches ausschließlich Deine eigenen Pins beinhalten wird. In meinem Fall nennt sich das Board “Milena Czogalla l Online Soulbusiness Support”. Wie Du siehst, bieten sich bei mir folgende Boards an:

  • Milena Czogalla l Online Soulbusiness Support
  • Pinterest Marketing
  • Pinterest Marketing für Anfänger
  • Pinterest Werbung
  • Pinterest Strategie
  • Pinterest Tipps
  • Storypin Ideen
  • etc.

Benenne Deine Boards so präzise wie möglich. Füge jedem einzelnen Board eine keywordoptimierte Boardbeschreibung hinzu, damit Du dem Algorhythmus beibringst, in welcher Nische Du tätig bist und an wen er Deine Pins ausspielen soll.

Um den Boardtitel und die Boardbeschreibung einzugeben, klickst Du auf das jeweilige Board und, nachdem sich die neue Ansicht geöffnet hat, auf die drei Punkte neben dem Boardtitel und auf “Pinnwand bearbeiten”.

So gelangst Du zu dieser Ansicht:

Wenn Du ein Board geheim halten möchtest, setzt Du bei „Sichtbarkeit“ einen Haken.

6. Einrichtung Deines Pinterest Headers
Um beim Pinterest Header keine einzelnen Pins zu sehen, kannst Du hier ein Bild im Format 800 x 450px. Das kann so aussehen:

Dazu klickst Du rechts oben auf Dein Profilbild. Als nächstes klickst Du rechts unten im Header auf den Stift und auf “Cover ändern”. Per Drag and Drop kannst Du ein Bild den viereckigen gestrichelten Bereich schieben oder Du klickst auf “Durchsuchen” (grauer Button), um ein Headerbild von Deinem Rechner auszuwählen und hochzuladen. Diese Stelle eignet sich besonders gut für die Bewerbung einer aktuellen Aktion wie einer Challenge, eines Webinars oder eines Freebies. Alternativ kannst Du als Foodblogger hier die saisonal beliebtesten Rezepte anzeigen.

7. Erstellung und Einpflegen von Boardcovern
Du kannst in Deinem Profil für einen einheitlichen Look sorgen,  indem Du sogenannte Boardcover für ein möglichst professionellen Auftritt einsetzt. So sieht es final aus:

Dazu überlegst Du Dir erstmal ein Layout (dabei können die Hintergrundbilder auch varrieren) in dem Maß 800x800px. Diese Grafik sollte Dein Logo, Deine URL sowie den Titel des Boards umfassen und ein einheitliches Corporate Design aufweisen. Ich verwende gerne Canva als Grafiktool. Wenn Du diese Grafiken soweit erstellt hast, pflegst Du sie im nächsten Schritt bei Pinterest ein. Dazu gehst Du rechts oben auf das rote Plus und anschließend auf “Pin erstellen”. Es öffnet sich folgende Ansicht:

Links auf das graue Feld kannst Du Deine Grafik schieben. Als Titel fügst Du den Titel Deines Boards ein, als Beschreibung verwendest Du die Beschreibung Deines Boards und als Ziellink (unten) gibst Du entweder Deine Webseite ein oder ein thematisch zum Board passenden Blogbeitrag, eine passende Podcastfolge o.ä. ein. Oben wählst Du im grauen Auswahlfenster die Pinnwand aus, die mit Deinem Boardcover geschmückt werden soll. Nun drückst Du auf „Veröffentlichen“. Im Anschluss klickst Du auf das entsprechende Board, dort auf die drei Punkte und auf “Pinnwand bearbeiten”. Durch Klick auf das “+” bei Pinnwand Cover kannst Du die entsprechende Grafik auswählen. Abschhließend klickst du auf “Fertig”. 

8. Erstellung von Deinen ersten Pingrafiken
Nun kannst Du (ebenfalls mit Canva) Deine ersten Grafiken für Pinterest erstellen. Das Standardformat mit hoher Auflösung hat ein Maß von 1000 x 1500px. Auch auf Deinen Pins sollten Dein Logo und Deine URL platziert werden, um einen Wiedererkennungswert zu schaffen. Auch sollten sie das Corporate Design Deines Unternehmens widerspiegeln. Eine Übersicht zu weiteren Formaten und ihren Einsatzmöglichkeiten findest Du hier. Wie genau Du “pinnst”, werde ich in einem weiteren Beitrag behandeln.

Herzlichen Glückwunsch – Dein Pinterest Unternehmensprofil ist eingerichtet!

Fazit

Die Einrichtung Deines Pinterest Profils ist gar nicht schwierig! Hier findest Du alle 8 Schritte im Überblick:

1. Profil ausfüllen

2. Umwandlung Deines Kontos in ein Unternehmensprofil

3. Verifizierung Deiner Webseite

4. Einrichtung von Rich Pins

5. Erstellung von Boards / Pinnwänden

6. Einrichtung Deines Pinterest Headers

7. Erstellung und Einpflegen von Boardcovern

8. Erstellung Deiner ersten Pingrafiken

Wie ist es Dir ergangen? Lass es mich gern im Kommentar wissen! 😊

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Wer mir schon länger folgt, der weiß, dass ich mich sehr für Persönlichkeitsentwicklung interessiere. Ich verschlinge alle Bücher und Artikel, die ich dazu finde.

Ein Geheimnis glücklicher Menschen ist das Leben im Hier und Jetzt. Die Vergangenheit ist passé und die Zukunft noch nicht passiert. Alles, was Du beeinflussen kannst, befindet sich im Hier und Jetzt. Du kannst jetzt Dein Leben aktiv gestalten. Nicht gestern. Nicht morgen. Jetzt!

Dieses Geheimnis glücklicher Menschen kannst Du auf den Erfolg Deines Unternehmens übertragen. Wie Du das anstellst, erfährst Du in diesem Beitrag.

Jeder von uns hat in der Vergangenheit schöne und weniger schöne Dinge erlebt, einen Menschen verloren, eine Trennung durchlebt oder einen Unfall gehabt. Unsere Gedanken hängen meist bei den nicht so schönen Dingen fest. Loslassen fällt häufig schwer. Unsere Gedanken kreisen immer wieder um dieses eine Thema, obwohl es schon längst vergangen ist. Die schmerzlichen Erinnerungen quälen uns jedoch weiterhin.

Oder Du bist schon mit den Gedanken beim morgigen Tag. Du planst eventuell, was Du Dir und Deiner Familie zum Mittagessen kochst oder was Du Schönes unternehmen kannst. Vielleicht machst Du Dir aber auch gerade Sorgen, ob Deine Kinder gut durch die Schule kommen. Jetzt, wo die Coronakrise den Alltag durcheinanderwirbelt und das Risiko besteht, den Anschluss beim Schulstoff zu verlieren.

Das heißt es, im Hier und Jetzt zu leben

Das Leben im Hier und Jetzt hat viele Vorteile, die Dich im Alltag zunehmend glücklicher machen:

  • Du nimmst Dich und Deine Umgebung achtsam wahr und bist präsent.
  • Die Dinge, die Du gerade tust, tust Du aufmerksam und achtsam.
  • Du bist mit Deiner Umgebung verbunden.
  • Du spürst Deinen Körper und nimmst alle Empfindungen wahr.
  • Deine Gedanken hängen nicht mehr in der Vergangenheit fest.
  • Deine Gedanken kreisen nicht wahllos um angstbeladene Themen und Du sorgst Dich nicht darum, was Dir Schlimmes passieren könnte.
  • Du verschiebst Dinge nicht auf später, sondern realisierst Deine Träume jetzt.
  • Wenn Du im Hier und Jetzt lebst, empfindest Du Gelassenheit und Leichtigkeit.

Wie schaffst Du es, im Hier und Jetzt zu leben?

Viele von uns hetzen durch den Alltag. Du steigst in Dein Auto, fährst zur Arbeit, arbeitest, fährst einkaufen und dann nach Hause. Zuhause angekommen kannst Du Dich aber weder an den Weg zur Arbeit noch an den Einkauf erinnern, weil Du auf „Autopilot“ geschaltet hast. Natürlich erledigst Du in diesem Moment alle Dinge, aber Du bist weder anwesend noch präsent.

Um im Hier und Jetzt zu leben, kannst Du Folgendes tun:

  • Wenn Du morgens immer im Stress bist, stehe eine halbe Stunde früher auf und starte achtsam und langsam in den Tag.
  • Fahre nicht immer den gleichen Weg zur Arbeit oder ins Coworking Space. Nimm eine andere Strecke. Falls Du mit der Bahn fährst, steige eine Station früher aus, um den Rest zu laufen und schon vor der Arbeit einen klaren Kopf zu bekommen.
  • Wenn Du zu Fuß unterwegs bist, schau Dich um. Was siehst Du? Blühen die Kirschbäume? Riecht es nach Flieder? Wie sehen die Wolken aus? Gibt es überhaupt Wolken am Himmel? Ist es windig? Wie warm oder kalt ist es heute?
  • Spüre auch in Dich hinein. Bist Du angespannt? Ziehst Du die Schultern hoch? Atmest Du ruhig oder hältst Du den Atem häufiger an?
  • Prüfe Deine Gedanken. Woran denkst Du aktuell? Machst Du Dir Sorgen? Bist Du fröhlich?
  • Wenn etwas Unschönes passiert, dann atme einmal tief durch und frage Dich zum Einen, ob es wirklich so schlimm ist, was gerade passiert ist und zum Anderen, ob Du es beeinflussen kannst. Wenn Du es nicht beeinflussen kannst, dann lohnt es sich auch nicht, sich darüber zu ärgern, oder? 😉
  • Hebe nichts für passende(re) Anlässe auf. Trag’ Deine neuen Pumps heute und nutze heute Dein Lieblingsgeschirr.

Das Hier und Jetzt bei Pinterest

Das Leben im Hier und Jetzt macht Dich im Alltag nicht nur glücklicher, sondern in Deinem Business auch erfolgreicher.

Pinterest Marketing bietet Inspirationen und neue Ideen. Die Nutzer suchen Lösungen und Vorschläge zu aktuellen Themen. Deswegen ist es sinnvoll, in der jetzigen Situation Lösungen zu pinnen, die den Familienalltag erleichtern, das Homeschooling näher bringen oder neue Fertigkeiten wie das Häkeln fördern.

Auch im Business bist Du also erfolgreicher, wenn Du präsent bist. Sei also auch bei Pinterest achtsam und pinne aufmerksam. Verbinde Dich mit Deiner Zielgruppe und überlege, was sie genau jetzt interessieren könnte. Im Moment ist neben der Coronkrise der Muttertag ein aktuelles Thema, was für die Pinterest Nutzer interessant ist. Die Analytics bieten hier umfangreiche Funktionen, um zu prüfen, was Deine Zielgruppe gerade möchte. Schau Dir insbesondere an, welche Pins in den letzten 30 Tagen geklickt wurden und erstelle ähnlichen oder neuen Content zu diesen Interessen. So holst Du Deine Zielgruppe ab und bietest Ihnen mit Deinen Inhalten Ideen und Inspiration.

Wie also wirst Du bei Pinterest erfolgreich? Indem Du die Themen pinnst, die die Nutzer zum jeweiligen Zeitpunkt am meisten interessieren und auch, indem Du auf Deine Zielgruppe reagierst. 

Fazit

Das Leben im Hier und Jetzt macht Dich im Alltag nicht nur glücklicher, sondern auch bei Pinterest erfolgreicher, so dass Du noch mehr Besuche auf Deiner Webseite generieren kannst. Pinne also immer die Themen, die die Nutzer am meisten interessieren und verbinde Dich mit Deiner Zielgruppe, um auf ihre Vorlieben reagieren zu können.

Pinnst Du schon im Hier und Jetzt? Hinterlasse mir gern einen Kommentar.

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Pinterest ist eine visuelle Suchmaschine, die ihre Nutzer mit Hilfe von ansprechenden Grafiken inspirieren und ihnen eine Lösung für ihr Problem bieten möchte. Für Dein Business ist Pinterest ein Trafficgarant. Bevor Du jedoch bei Pinterest nun wild darauf lospinnst, solltest Du Dir erstmal Gedanken zu Deiner Pinterest Strategie machen.

Ich habe viele Pinterest Accounts aufgebaut und betreut und habe für Dich die 10 ultimativen Schritte zum Erfolg in diesem Beitrag zusammengefasst. Viel Spaß beim Umsetzen!

#1 Ziel festlegen

Das übergeordnete Ziel von Pinterest Marketing ist, so viele Webseitenbesuche wie nur möglich zu generieren. Nur wer Dich bzw. Deine Webseite kennt, kann bei Dir kaufen.

Genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger, ist, den nächsten Schritt zu planen und vorzubereiten. Stell Dir bitte Folgendes vor: Der Pinterest Nutzer findet Deinen Pin interessant. Der Pin macht ihn dermaßen neugierig, dass er den Pin anklickt und – juhuu – auf Deiner Webseite landet. Doch was passiert dann? Frag Dich bitte ganz ehrlich, ob klar ist, was der Nutzer als nächstes tun soll.

Wie also soll der Traffic konvertiert werden? Und genau das ist der nächste Schritt! Welches Ziel möchtest Du mit Pinterest Marketing erreichen?

Wenn Du Newsletter-Abonnenten gewinnen möchtest, dann füge in deinen Blogbeitrag Opt-in Formulare ein. Alternativ kannst Du auch ein Pop-up auf der Seite zur Newslettereintragung aktivieren. Auch die Topbar eignet sich dafür, ein Opt-in Formular einzubetten. Wenn Du also Newsletter Abonnenten haben möchtest, dann biete Deinen Besuchern auch die Möglichkeit an, sich für Deinen Newsletter anzumelden.

Oder Du hast einen Salesfunnel, der mit einer Webinaranmeldung beginnt? Dann verlinke im Blogbeitrag zur Webinaranmeldung oder nutze ein Pop-up dafür.

Versetze dich bitte in die Lage des Pinterest Nutzers und verfolge seine Reise. Frag Dich bei jedem Schritt, ob deutlich wird, was Du erreichen möchtest und korrigiere ggfs. nach.

Ein Tipp, den ich Dir noch geben möchte, ist Folgender: Es muss absolut klar sein, was als nächstes getan werden soll. Biete also bitte nicht Newsletter-Formular, Webinaranmeldung und drei weitere Sachen an. Entscheide Dich für ein Ziel pro Blogbeitrag und verfolge es. Wenn ein Nutzer überfordert ist, weil ihm 3 Sachen angeboten werden, macht er in den allermeisten Fällen gar nichts.

#2 Nische festlegen

Ein erfolgreicher Account ist einer, der viel Traffic generiert und eine hohe CTR (=Click through rate) generiert. Um das zu erreichen, muss Du dem Pinterest Algorithmus erstmal beibringen, welches Thema Du verfolgst und welche Zielgruppe Du erreichen möchtest.

Das erreichst Du, indem Du Dein Profil nischengerecht aufbereitest. Angefangen bei Deinem Profilnamen, über die Boardtitel bis hin zu den Boardbeschreibungen. Nehmen wir mal an, Du bloggst rund um das Thema Nachhaltigkeit. Dann sollten die Pinnwände Deines Profils auch nur dieses Thema aufgreifen, z.B. „nachhaltiges Reisen“, „nachhaltiges Badezimmer“, „nachhaltig leben“ usw.. Ein Board mit dem Titel „Keller Ideen“ passt da nicht rein. (Natürlich kannst Du dieses Board dennoch bespielen, setze es dann aber gern auf „geheim“ oder noch besser, dafür ein privates Profil nutzen.). Auf den ersten Blick muss deutlich werden, welcher Nische Dein Profil zugeordnet werden kann.

#3 SEO-Optimierung des Profils

Ich kann es nicht oft genug sagen: Pinterest ist kein soziales Medium, es ist eine visuelle Suchmaschine. Du kannst die Antwort auf die Suchanfragen der Pinterest Nutzer nur dann sein, wenn Du die relevanten Keywords in Deinem Profilnamen, Deiner Profilbeschreibung, in den Boardtiteln und Boardbeschreibungen sowie auch in den Pins platziert hast. 

 

#4 Content mit Mehrwert

Die Grundvoraussetzung, um Pinterest für das eigene Unternehmen nutzen zu können, ist regelmäßig neuer Content. Das können Blogbeiträge, Podcastepisoden oder Produkte in einem Shop sein. Falls du Pinterest dazu nutzen möchtest, Deinen Instagram oder Youtube Kanal zu pushen, kannst du natürlich auch diese Beiträge einplanen.

Die Nutzer sind bei Pinterest unterwegs, weil sie sich Inspiration wünschen. Sie haben ein Problem und benötigen eine Lösung.

Pinterest möchte mit seinen Inhalten seine Nutzer also inspirieren, sie auf Ideen bringen und ihnen Problemlösungen vorstellen.

Um das zu ermöglichen, sollte Dein Content Mehrwert bieten. Dein Blogbeitrag, Deine Podcastepisode oder Dein Produkt haben immer das Potenzial, die Antwort auf die Suchanfrage der Pinterest Nutzer zu sein. Nutze es, indem Du Content mit Mehrwert bietest. Sei Du die Antwort auf ihre (Suchan-)Frage!

#5 Neu ist immer besser

Pinterest möchte inspirieren und versteht sich als Ideengeber. Neue Ideen und Inspiration entstehen nur bei neuen Inhalten. Daher ist es für Dein Pinterest Marketing von großer Bedeutung, dass Du neuen Content streust.

Und so funktioniert es:

  • Im optimalen Fall erstellst Du regelmäßig neuen Content und mehrere, ansprechende Grafiken dazu, die Du bei Pinterest pinnst. Hier hast Du also einen neuen Beitrag mit einem neuen Link und neuen Grafiken. PERFEKT!
  • Als eine weitere Variante von neuem Content werden auch neue Grafiken zu einem bereits bestehenden Beitrag angesehen. Hier hast Du also einen alten Beitrag mit einem alten Link, aber neuen Grafiken.

Vermeide es also, Deine bisherigen Grafiken immer und immer wieder zu verwenden, denn sie gelten dann leider nicht als neu.

#6 Analyse ist alles

Ok, ich gebe es zu: Ich bin ein kleiner Analysejunkie 😀 So auch bei Pinterest. Die Pinterest Analytics zeigen Dir, welche Beiträge besonders erfolgsreich sind. Ich orientiere mich dabei immer an den ausgehenden Links (ehemals Klicks auf Links, bitte im Dropdown-Menü auswählen), weil es schließlich das ist, was Traffic für Deine Webseite bedeutet. Hier ein Beispiel:

Wenn Du merkst, dass ein Beitrag besonders gut ankommt, erstelle gern neue Grafiken dazu und neue Inhalte, die daran anlehnen. Du kannst Dich auch an den erfolgreichen fremden Pins orientieren und ähnliche Inhalte erstellen, da es scheinbar für Deine Zielgruppe relevant ist.

#6 Tailwind für automatisiertes Pinnen nutzen

Ich bin ein großer Freund von Effizienz und Automatisierung. Daher nutze ich für meine Kunden sehr gern das Planungstool Tailwind*, dass du zum automatisierten Pinnen nutzen kannst. Du sparst enorm viel Zeit im Vergleich zum manuellen Pinnen.

#7 Mehr Reichweite durch relevante Gruppenboards & Tailwind Communities

Gruppenboards sind ein wichtiges Instrument, um bei Pinterest organisch zu wachsen und Reichweite zu gewinnen. Nutze es aber mit Bedacht! Bespiele nur nischenrelevante anstatt „Kraut & Rüben“-Gruppenboards ohne erkennbares Kernthema. Relevanz vor Quantität! Analysiere die Gruppenboards auch regelmäßig mit Hilfe von Tailwind. Bringt Dir ein Gruppenboard nichts? Dann tritt aus 🙂

 

Das Pendant zu Gruppenboards bei Pinterest sind Communities bei TailwindIn einer Tailwind Community pinnen Pinterest Nutzer ebenfalls zu einem bestimmten Thema. Der Vorteil von Communities ggü. Gruppenboards ist, dass alle dortigen Mitglieder über die kostenpflichtige TailwindPlus Lizenz verfügen, so dass das Commitment weitaus stärker ausgeprägt ist als bei Gruppenboards, in denen auch private User unterwegs sind.

#8 Variiere Dein Pindesign und Pinformat

Dein Pindesign sollte Deine Marke widerspiegeln. Deine URL, Dein Logo und Deine Keycolor(s) sollten auf Deinen Pins einen Wiedererkennungswert schaffen. Ich nutze mehrere unterschiedliche Designs bzw. Vorlagen. Pinterest lebt aber auch von Inspiration, daher rate ich, regelmäßig das Design zu ändern, um frischen Wind reinzubringen.

Auch bei den Pinformaten kannst Du variieren. Mit statischen Pins über Giraffenpins,  Videopins, Karusselpins und Kollektionspins bis hin zu Storypins kannst Du die Pinterest-Nutzer inspirieren. Mehr Informationen zu den unterschiedlichen Formaten findest Du in meinem Blogbeitrag „Top 7 Pinterest Pin Formate, ihre Maße & Einsatzmöglichkeiten“.

#9 Nutze Rich Pins

Rich Pins sind eine Art organischer Pin, die Informationen automatisch zwischen deiner Webseite und deinen Pins synchronisieren.

Du erkennst Rich Pins an den zusätzlichen Informationen über und unter dem Bild im Close-up und am fettgedruckten Titel in deinem Feed.

Es gibt verschiedene Arten von Rich Pins:

  • Artikel-Rich-Pins kannst du die Überschrift oder den Titel, die Beschreibung und den Autor des Artikels oder Blog-Posts von deiner Webseite hinzufügen.
  • Produkt-Rich-Pins beinhalten den aktuellen Preis, die Verfügbarkeit und eine Produktbeschreibung direkt im Pin.
  • Rezept-Rich-Pins kannst du einen Titel, die Portionsgröße, die Zubereitungszeit, Bewertungen, den bevorzugten Ernährungsstil und eine Liste der Zutaten für Rezepte für von deiner Webseite gemerkte Pins hinzufügen.

Wenn auf der ursprünglichen Webseite Änderungen vorgenommen werden, werden Artikel- und Rezept-Rich Pins automatisch aktualisiert. 

Bei Produkt-Rich Pins ist das mittlerweile etwas anders. Pinterest zeigt nur dann Informationen zu deinem Produkt-Rich Pin an, wenn Du die Händlerrichtlinien erfüllst und das Produkt vorrätig ist. 

Mit Rich Pins hast Du eine zusätzliche Möglichkeit, noch mehr Keywords zu platzieren. Außerdem sind sie auch für das Google Ranking wichtig.

Exkurs

So richtest Du Rich Pins mit Hilfe des Plugins „Yoast SEO“ ein (Kurzanleitung):

  1. Installiere das Plugin „Yoast SEO“ über das Backend Deiner WordPress Webseite, falls Du es noch nicht installiert hast, und aktiviere es.
  2. Links in der Seitenleiste findest Du den Menüpunkt „SEO“. Dort navigierst Du innerhalb des Untermenüs zum Punkt „Social“.
  3. Oben findest Du vier Reiter: Konten, Facebook, Twitter, Pinterest. Dort klickst Du auf „Facebook“.
  4. Der oberste Punkt lautet „Open Graph Meta Data“ hinzufügen. Stelle hier sicher, dass diese Funktion aktiviert ist.

Während es früher noch notwendig war, Rich Pins zu validieren, geschieht das mittlerweile automatisch.

 

#10 Binde eine Pingrafik in Deinen Blogeintrag ein

Pinterest ist keine Einbahnstraße. Es können nicht nur Pins bei Pinterest gepinnt werden. Es ist ebenso möglich, Bilder von Webseiten bei Pinterest zu pinnen. Und da Du sowieso schon Pinterest Marketing betreibst, hast Du die entsprechenden Pingrafiken bereits erstellt und hast keinen Mehraufwand.

Wähle eine Pin-Grafik aus und lade sie in der Mediathek bei WordPress hoch.

Mit dem (DSGVO-konformen) Plugin „Shariff Wrapper“ kannst Du nun ein Bild speziell für Pinterest vorgeben. Der Vorteil ist, dass die Grafik, die Du einbindest, die optimalen Maße für Pinterest aufweist. Wenn jemand Deinen Beitrag bei Pinterest pinnen möchte, hat er genau die von Dir erstellte Pingrafik auf seinem Board direkt von Deiner Webseite gepinnt. 

Alternativ kannst Du – für die im Blogbeitrag sichtbare Variante – auch die Pingrafik selbst im Blogbeitrag an der gewünschten Stelle einbauen und mit dem Pin it-Button kombinieren, so dass ein “pin it” auf dem Bild erscheint, wenn der Webseitenbesucher mit der Maus über die Grafik fährt. Leider muss ich darauf hinweisen, dass es viele Pin it-Button-Plugins für WordPress gibt, allerdings wurden viele schon länger nicht mehr aktualisiert. Also gern darauf achten, dass das Plugin mit der aktuellen WordPress Version kompatibel ist 😉

Fazit

Mit strategischem Pinterest Marketing ist die visuelle Suchmaschine eine echte Traffic Granate. Alle Tipps für organischen Erfolg bei Pinterest im Überblick:

  1. Ziel festlegen
  2. Nische festlegen
  3. SEO-Optimierung des Profils
  4. Content mit Mehrwert
  5. Neuer Content ist immer besser
  6. Tailwind für automatisiertes Pinnen nutzen
  7. Mehr Reichweite durch relevante Gruppenboards und Tailwind Tribes
  8. Variiere Dein Pindesign und – format
  9. Nutze Rich Pins
  10. Binde eine Pingrafik in Deinen Blogeintrag ein

Hast Du noch einen ergänzenden Tipp? Ich freue mich auf ihn im Kommentar 🙂

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