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Diese 8 Ziele erreichst Du mit Pinterest Marketing

Diese 8 Ziele erreichst Du mit Pinterest Marketing

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Pinterest ist auch in 2023 in aller Munde und wenn Du ein Online Business führst, hast Du Dir auch bestimmt schon mal die Frage gestellt, ob Du mit Pinterest Marketing starten sollst, um Deine Reichweite zu steigern.

Es ist unumstritten, dass Pinterest für Unternehmen ein enormes Potenzial birgt. Im 3. Quartal 2023 hatte Pinterest  454 Mio. aktive Nutzer pro Quartal. 97% der 1.000 beliebtesten Suchanfragen haben keinen Markenbezug, d.h. sie sind offen für neue (Deine?) Marken und Produkte. 85% der aktiven Nutzer haben sogar über Pinterest (D)eine neue Marke oder ein neues Produkt entdeckt.

Das macht Lust auf mehr, oder?

Bevor Du jedoch einfach wild darauf los pinnst, ist es wichtig, eine Strategie zu entwickeln und ein Ziel zu bestimmen, das Du mit Pinterest Marketing erreichen möchtest.

Doch welche Ziele können mit Pinterest Marketing erreicht werden? Darum geht es in dem heutigen Beitrag!

1. Traffic auf Deine Webseite

Primäres Ziel von Pinterest ist es, so viele Besucher auf Deine Webseite zu bringen wie nur möglich. Jeder einzelne Pin, den Du bei Pinterest einplanst, führt zu einer URL, die zu Deiner Webseite führt. Die Pinterest Nutzer haben dann die Möglichkeit, den Pin anzuklicken. Das passiert nicht per Zufall, denn wer auf Deinen Pin klickt, ist an Deinem Thema auch wirklich interessiert, was die optimale Voraussetzung für eine Kundenbeziehung darstellt.

2. Newsletter-Abonnenten

Pinterest Nutzer*innen finden Deinen Pin interessant und klicken darauf. Das primäre Ziel, die Nutzer auf Deine Webseite zu locken, ist erreicht.

Doch seien wir mal ehrlich: Davon hast Du bislang noch nichts (außer einen interessierten Leser)😉

Hier ist es nun wichtig, den Traffic, den Du mit Pinterest generierst, auch zu konvertieren.

Um möglichst unabhängig von allen Plattformen und ihrem Alghorithmus zu sein, empfiehlt es sich, Deine potenziellen Kunden in Deiner E-Mail-Liste aufzufangen. Wenn alle (sozialen) Plattformen abstürzen, hast Du sie als Newsletter-Abonnent sicher.

Dieser Prozess der Eintragung sollte dabei so einfach wie möglich sein, damit der Blogleser nicht abspringt. Textbreaker, Pop-up und/oder Top Bar eignen sich für Opt-in-Formulare gut. In diesem Beitrag habe ich es noch näher erläutert.

Alterativ kannst Du auch Pins einplanen, die direkt zu der Landingpage führen, die Dein Freebie anbieten.

3. Neue Kunden gewinnen

Mit Deinen Inhalten und Produkten hast du die Möglichkeit, den Pinterest Nutzern eine Lösung für ihr Problem zu bieten. Klicken sie auf den Pin, landen sie auf Deiner Webseite bzw. Deinem Online Shop.

Pinterest bietet die Möglichkeit, Produkte und Dienstleistungen in einem neuen Kontext darzustellen und neue Kunden zu erreichen.

Falls Dir marktschreierisches Marketing ein Graus ist (I feel you!), ist Pinterest die optimale Plattform, um die Menschen mit Deinen Inhalten zu erreichen, auch wenn Du Dich ungern vor die Kamera stellst.

Zusätzlich kannst Du Deinen Expertenstatus festigen und das Vertrauen in Deine Marke stärken.

Durch die steigenden Besucherzahlen gewinnt Deine Marke an Sichtbarkeit und Bekanntheit. Es ist kein Zufall, dass 85% der aktiven Nutzer über Pinterest (D)ein Produkt oder (D)eine Marke entdeckt haben.

Nur, wenn Du sichtbar bist, weiß ich, dass es Dich gibt.

4. Umsatzsteigerung durch Produktverkauf

Neben Blog- oder Vlogbeiträgen, Podcast-Episoden, Instagram Posts und Tik Tok Videos, kannst Du auch selbstverständlich Produkte aus Deinem Online oder Etsy Shop sowie Produkt mit Affiliate Link bei Pinterest pinnen.

97% der beliebtesten Suchanfragen haben keinen Markenbezug, d. h. Du hast die Chance, sie von (D)einer Marke zu überzeugen. Es ist wichtig, Pinterest als das zu nutzen, was es ist: eine Suchmaschine. Du kannst die Antwort auf die Suchanfragen Deiner Zielgruppe sein. Du kannst ihnen die Lösung für ihr Problem bieten!

Nur, wer Dich kennt, kann bei Dir kaufen.

5. Passives Einkommen über Affiliate Marketing & Google AdSense

Auch passives Einkommen kannst Du über Pinterest generieren.

Du verbindest dazu Pinterest und Google AdSense. Wenn Die Blogbesucher auf die Anzeigen klicken, kannst Du zwischen 5 und 50 Cent pro Klick auf die Anzeige generieren.

Als Affiliate Marketer kannst Du die Produkte in Deinem Blogbeitrag verlinken. Wenn die Blogbesucher die Produkte über diesen Link kaufen, erhältst Du eine Provision. Diese Vorgehensweise eignet sich insbesondere für alle DIY Projekte.

Je mehr Blogbesucher Du also hast, desto größer ist das Potenzial, dass sie auf Deine Anzeigen oder Affiliate Links klicken und Du passives Einkommen generierst.

6. Einkommen über bezahlte Kooperationen

Falls Du Einkommen über bezahlte Kooperationen generierst, brauchst Du einen stark besuchten Blog. Den Traffic auf Deinen Blog kannst Du mit Pinterest Marketing generieren.

7. Bessere Auffindbarkeit durch Google Indexierung

Da Pinterest Pins auch von Google indexiert werden, tauchen Deine Pins auch in den Suchergebnissen von Google auf (und nicht nur von Pinterest). SEO at its best!😀 Du erscheinst also bei beiden großen Suchmaschinen.

Daher ist die SEO-Optimierung des Pinterest Accounts auch so wichtig 😉

8. Langfristiger Erfolg durch nachhaltiges Marketing

Ein Twitter Post hat eine durchschnittliche Aktualität von nur 24 Minuten, bei Facebook Posts sind es 90 Minuten. Die Halbwertszeit eines Pins hingegen beträgt 3,5 Monate! In der Regel gewinnen sogar ältere Pins an Relevanz und so kommt es nicht selten vor, dass uralte Pins immer mehr Impressionen und Klicks erhalten. Gerade hat mir eine Kundin berichtet, dass ein schon 2 Jahre alter Pin immernoch gern weitergepinnt und angeklickt wird.

Pinterest Marketing ist ein Marathon und kein Sprint. Es braucht Geduld, einen funkionierenden Kanal aufzubauen, aber dafür ist es im Vergleich zu anderen Kanälen besonders nachhaltig und bringt Dir auch noch Jahre später zuverlässigen Traffic!

Fazit

Pinterest Marketing bietet ein enormes Potenzial im Business! Es unterstütz dabei, Deine Unternehmensziel effizient zu erreichen.

Hier alle Ziele im Überblick, die Du mit Pinterest Marketing erreichen kannst:

  1. Traffic auf Deine Webseite
  2. Newsletter-Abonnenten
  3. Neue Kunden gewinnen
  4. Umsatzsteigerung durch Produktverkauf
  5. Passives Einkommen über Affiliate Marketing & Google AdSense
  6. Einkommen über bezahlte Kooperationen
  7. Bessere Auffindbarkeit durch Google Indexierung
  8. Langfristiger Erfolg durch nachhaltiges Marketing

Welches Ziel verfolgst Du?

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So baust Du Dir Deine E-Mail-Liste auf

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Eines der wichtigsten Faktoren im Online Business sind die Abonnenten Deines Newsletters. Warum das so ist und wie Du Deine eigene E-Mail-Liste aufbaust, erfährst Du in diesem Gastbeitrag von der Zwillingsmutter und Unternehmerin Jessica Knackstedt. Viel Spaß beim Lesen!

Bevor wir in das “Wie” einsteigen erstmal die Frage:

Was ist überhaupt eine E-Mail-Liste?

Eine E-Mail-Liste sind Kontakte, die Du innerhalb deines Unternehmens hast bzw. sammelst.

Sie sind für Deinen Umsatz von großer Bedeutung und deshalb sollte der Aufbau dieser Kontakte immer im Fokus stehen. Denn Deine ganzen Follower auf YouTube, Facebook und Instagram bringen Dir nichts, wenn die Plattform morgen Deinen Account dicht macht oder der Algorithmus wieder geändert wird und Deine Reichweite einbricht.

Und das kann ganz schnell passieren!

Daher ist es sehr wichtig, sich unabhängig von allen Plattformen zu machen und das gelingt Dir am besten mit Deiner E-Mail-Liste.

Doch wie bekommst Du Kontakte in Deine E-Mail-Liste?

1. Abonnenten anziehen

Unsere E-Mail-Adresse geben wir nicht einfach so heraus. Also kannst Du nicht einfach auf Deiner Website schreiben „Hier E-Mailadresse eintragen, danke“. Da kann ich Dir schon im Voraus sagen, dass Deine Liste leer bleiben wird. Die erste Möglichkeit ist immer, einen Newsletter mit Mehrwert anzubieten. Nach dem Motto: „Du willst zu einem bestimmten Thema auf dem Laufenden bleiben, dann trag dich hier mit Deiner E-Mail-Adresse ein“. Wichtig hierbei ist, dass Du mit einem Hinweistext erklärst, dass Du die Daten verarbeitest. Oder, um wirklich rechtlich ganz sicher zu sein, eine Checkbox dafür einsetzt.

Noch besser klappt das, wenn du ein Freebie als Anreiz dafür anbietest. „Wenn Du Dich zu meinem Newsletter anmeldest, bekommst Du …“

Jetzt fragst Du Dich, was ein Freebie ist? Ein Freebie ist gratis Content, den Du als Dankeschön für die Anmeldung zur Verfügung stellst.

Dies kann ein Gratis Download einer Vorlage oder eines Arbeitsblattes, ein E-Mail-Training oder eine Videoserie sein. Selbst ein Webinar fällt noch in diese Kategorie.

Aber Vorsicht, im Rahmen der DSGVO gibt es ein sogenanntes Kopplungsverbot, das heißt, Du musst sehr genau aufpassen, wie Du den Text im Anmeldefenster formulierst.

Der sicherste Weg ist, zwei Checkboxen zum Anklicken zur Verfügung zu stellen. Eine für das Freebie, eine für den Newsletter.

„Hier mein Freebie für dich, wenn du auch in meinen Newsletter aufgenommen werden willst, klicke hier:“ und dann ergänzt du eine Checkbox für den Newsletter. Dieses darf dann kein Pflichtfeld sein. Das große Risiko, das für Dich besteht, ist, dass jemand Dein Freebie nutzt und Du ihn nicht anschreiben darfst, weil er keine Zustimmung zum Newsletter erteilt hat. Der Vorteil jedoch ist, du bist absolut rechtssicher.

Im rechtlichen Graubereich gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. „Als Dankeschön für das Abonnieren meines Newsletters erhältst du,…“
  2. „Mein kostenloser Inhalt ist so hochwertig, das ich dich auch für meinen Newsletter vormerke.“

Ich bin kein Anwalt, aber ein sehr vorsichtiger Mensch – daher empfehle ich Dir eine Checkbox mit einzubinden. Außer, Du hast 10 TEUR an der Seite liegen, dann kannst Du es auch riskieren, dafür abgemahnt zu werden 😉

Meiner Erfahrung nach melden sich 2/3 auch zum Newsletter an und diese Abonnenten wollen dann auch lesen, was du schreibst, weil sie sich für Dein Thema interessieren. Und das ist mir doch viel lieber als gleich wieder das Opt-out zu haben.

“Opt-out” – was ist das, fragst du dich jetzt vielleicht? Deine Abonnenten müssen sich, bevor Du ihnen eine E-Mail senden darfst, über ein Double Optin auf Deiner Liste registrieren (kurz: DOI). Damit bestätigen sie, dass sie wirklich von Dir angeschrieben werden wollen. Du bist aber in diesem Zuge auch verpflichtet, ihnen mit jeder E-Mail die Möglichkeit zu geben, sich aus Deinem Newsletter wieder auszutragen und das nennt man “Opt-out”.

So, jetzt hast du also Deine ersten Adressen eingesammelt und was nun?

 

2. Abonnenten pflegen

Als nächsten geht es darum, Deine Kontakte zu pflegen. Dafür ist der Newsletter das Mittel der Wahl. Du kannst dem Ganzen auch gern einen anderen Namen geben (bspw. Impulsletter, Motivationsbrief, Flaschenpost (bei Reisethemen) o.ä.), aber ich glaube, es ist klar, was damit gemeint ist 😉

Beim Newsletter geht es nun nicht darum, unbedingt jede Woche irgendetwas zu schreiben. Viel wichtiger ist, dass, wenn Du schreibst, Deine E-Mail auch einen Mehrwert liefert. Also, wenn Du nichts zu sagen hast, dann schreib auch nichts. Und, wenn Du was zu sagen hast, schreib so oft es Dir beliebt. Eines sollte jede Nachricht von Dir beinhalten: Einen Call to Action (=eine Handlungsaufforderung). Wenn ich schreibe eine, dann meine ich auch nur eine. Dem Abonnenten muss absolut klar sein, was er nach dem Lesen zu tun hat.

Beispiele für einen Call to Action können sein:

  • „Lies meinen neusten Blogpost.“
  • „Schau dir mein neues YouTube Video an.“
  • „Höre meine aktuelle Podcastfolge.“
  • „Komm in meine Facebookgruppe.“
  • „Beantworte mir eine Frage.“
  • „Schreib mir einen Kommentar.“
  • „Gib mir eine Bewertung.“

Jetzt hast du Deine Abonnenten mit gratis Content versorgt und nun geht es darum, mit Deinen Lesern auch Geld zu verdienen und sie zu Kunden zu machen.

 

3. Abonnenten zu Kunden machen

Das ist die Königsdisziplin und auch der Grund, warum viele sagen, dass die eigene E-Mail-Liste Gold wert ist. Um gezielt aus Deinen Lesern Kunden zu machen, lohnt es sich, eine Automation aufzusetzen. Was heißt das konkret?

Ich nenne Dir ein Beispiel: Nehmen wir an, Du launchst zum 1.1. Deinen Onlinekurs.

Schritt 1:

Du lädtst Deine E-Mail-Liste als Erstes zum Webinar ein. Das machst du eine Woche vorher, dann nochmal drei Tage vorher und am Webinartag ebenfalls.

Schritt 2:

Die, die sich bereits angemeldet haben, bekommen Erinnerungen zu Deinem Webinar. 48 Stunden vorher, und dann noch einmal eine Stunde vorher.

Schritt 3:

Nach dem Webinar verschickst du über 7 Tage 8 E-Mails mit Deinem Angebot, dass Du an Deine potenziellen Kunden verkaufen möchtest. Aber natürlich immer nur an die, die noch nicht gekauft haben.

Die Wahrscheinlichkeit, dass E-Mail-Abonnenten auch zu Kunden werden, ist viel höher, als einfach irgendwo eine Anzeige zuschalten. Warum? Weil sie Dich bereits kennen und Vertrauen aufgebaut haben und weil sie scheinbar einen Bedarf in diesem Bereich haben und sich deshalb auf dem Laufenden halten, in dem sie Deinen Newsletter abonniert haben.

Noch ein Beispiel: Du bist Coach und hast gerade etwas Leerlauf. Dann kannst du Deine E-Mail-Liste nutzen und ihnen ein exklusives Angebot machen. Die Abonnenten fühlen sich dadurch wertgeschätzt und nehmen den Deal gern an.

Du kannst Deinen Abonnenten noch weitere Vorzüge geben:

  • Besondere Boni
  • Besondere Rabatte
  • Blitzangebote

Deiner Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt.

Ich hoffe, dass Du einen kleinen Einblick bekommen hast und wünsche Dir viel Erfolg beim Aufbau Deiner eigenen E-Mail-Liste!

*Unbezahlte Werbung wegen Namensnennung

Über Jessica Knackstedt

Virtuelle Assistentin, Zwillingsmutter & Unternehmerin

Mein Name ist Jessica Knackstedt und ich unterstütze als VA Unternehmen beim Aufbau ihres E-Mailmarketings vorzugsweise mit dem Tool Ontraport.

Darüber hinaus habe ich es mir zur Passion gemacht, Frauen mit meinem 9-Schritte Onlinekurs auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit an die Hand zu nehmen.

Wenn du einen Blick hinter die Kulissen haben willst, folge mir gern auf Instagram.

 

Vielen Dank für diesen verständlichen Einblick ins E-Mail Marketing, liebe Jessica!

Wie hast Du es geschafft, Deine E-Mail-Liste aufzubauen? Lass es mich gern im Kommentar wissen.

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10 ultimative SEO Basic Tipps für deine Website

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Nach dem anschaulichen und ausführlichen Gastbeitrag zum WordPress Update geht es direkt weiter mit einem Expertenbeitrag von der SEO-Expertin Barbara Schmid. Viel Spaß beim Lesen!

Das Thema Suchmaschinenoptimierung löst immer wieder die unterschiedlichsten Reaktionen aus: Immer mehr Menschen erkennen die Notwendigkeit, wagen sich jedoch nicht so recht heran. Andere wiederum negieren das Thema völlig, gehen davon aus, dass das alles völlig übertrieben ist und ein „Ausnutzen“ von Kunden. Zum Glück gibt es inzwischen auch immer mehr Websites, bei denen das Thema erfolgreich umgesetzt wird. Dies ist mir alles schon begegnet und ich möchte daher gern ein paar grundlegende Dinge klären.

Die SEO Grundlagen

Man kann unglaublich viel mit SEO erreichen, oft sehe ich aber Seiten, denen Grundlagen fehlen, um überhaupt gefunden zu werden. Bevor es an ausgefeilte Keyword-Listen geht (auf die SEO leider oft reduziert wird), rate ich immer dazu, sich erst einmal Gedanken um die folgenden Punkte zu machen, die für mich zu dem großen „SEO-Puzzle“ unbedingt dazu gehören:

1. Sicherheit

Eine sichere Website ist ein Basic, das nicht unterschätzt werden darf: Ein SSL-Zertifikat ist inzwischen Standard und bei vielen Hosting Paketen schon inkludiert – ansonsten muss es „nachgerüstet“ werden. Eine Website ohne Verschlüsselung wird von immer mehr Browsern als „nicht sicher“ angezeigt. Und wie hoch ist da wohl schon die Absprungrate?

Eine funktionierende Datensicherung ist zwar für den Besucher nicht unmittelbar erkennbar, aber wenn es mal zu einem Problem auf der Website kommt, ist es wichtig, die Seite so schnell wie möglich wiederherzustellen.

2. Domain / Webhosting

Mach dir Gedanken darüber, wie deine Domain heißen soll: An dieser Stelle ein Keyword unterzubringen ist schön, aber bitte nicht um jeden Preis! Wichtiger ist meines Erachtens, dass die Adresse nicht zu lang wird und daher auch leicht zu merken ist. Das macht die mündliche Empfehlung leichter und auch Schreibfehler schleichen sich nicht so schnell ein. Prüfe auch, ob der Name auf Social Media in passender Form verfügbar ist.

Wähle das Webhosting auf keinen Fall nur nach dem Preis aus! Ein gutes Angebot enthält auch eine gute Leistung zu Ladezeit, Komprimierung, Datensicherung und, auch ganz wichtig, Support.

3. Ladezeit

Die Ladezeit ist ein wichtiger Rankingfaktor! Eine Website, die länger als 2-3 Sekunden braucht, bis sie sich aufgebaut hat, lässt die Besucher vorzeitig abspringen. Gerade bei mobiler Abfrage und einer langsamen Verbindung kann das die Absprungrate deutlich erhöhen. Einen allerersten Eindruck über die Ladezeit deiner Website bekommst du bei Pagespeed Insights* (Desktop und Mobil).

4. Responsive Design

Prüfe, wie deine Website auf Smartphone und anderen Mobilgeräten aussieht. Die Darstellung dort ist völlig anders und auch dies hat inzwischen als Rankingfaktor an Bedeutung zugenommen! Immer mehr Menschen greifen mobil auf Websites zu und daher ist es wichtig, dass alles lesbar ist (Schriftgröße, Zeilenumbrüche, Abstände) und auch funktioniert.

5. Der 1. Eindruck

Der 1. Eindruck entscheidet darüber, ob ein Besucher auf deiner Website bleibt oder sofort wieder verschwindet. Du hast also nur Sekunden, um ihn dort einzuladen, abzuholen, zu informieren und die „Verweildauer“ zu erhöhen.

Dabei hilft es sehr, sich erst einmal Gedanken darum zu machen, wen du eigentlich auf deiner Website haben willst. Damit meine ich nicht unbedingt, sich ein bis zur letzten Kleinigkeit ausgearbeitetes Kundenprofil zu erstellen: Überlege dir, wie du wirken möchtest. Wer passt zu dir? Wer mag deinen Auftritt? Es bringt dich nicht weiter, dich zu verbiegen und damit Leute anzuziehen, die gar nicht mit deiner Art klarkommen. Gemeinsame Projekte haben nur eine Chance, wenn die Chemie stimmt.

Wenn du dir darüber klar geworden bist, wählst du ein passendes Design für deine Website. Welches Design wird deine Wunschkunden ansprechen? Welche Farben passen zu deinem Thema (und zu dir)? Passen die Schriften dazu? Nichts ist in „Stein gemeißelt“, verwende daher nicht zu viel Zeit – Grundlagen schaffen und im Laufe der Zeit kannst du dann feinjustieren.

 

6. Struktur

Ein logischer Aufbau macht die Seite für deine Leser (und die Suchmaschinen) komfortabel und benutzerfreundlich. Plane die URL-Struktur deiner Seiten und Beiträge: Auch hier sollte das Ganze übersichtlich und nicht zu lang sein. Lege den Aufbau des (oder der) Menüs fest und versuche eine allzu komplizierte Verschachtelung der Menüpunkte zu vermeiden. Sinnvoll ist meist die Kombination aus einem Header- und Footermenü – falls dies nicht möglich ist, kann auch ein fixiertes Menü eine Lösung sein.

Wenn die Website wächst und mit Inhalten gefüllt wird, solltest du auf eine gut strukturierte, interne Verlinkung achten. Durch die Weiterleitung auf weitere, informative Inhalte kannst du erreichen, dass sich die Besucher länger auf deiner Website aufhalten. Die höhere Verweildauer wirkt sich mal wieder positiv auf das Ranking aus, denn auch die Suchmaschinen erkennen das und gehen dadurch davon aus, dass dort wertvolle, informative und empfehlenswerte Inhalte zu finden sind.

7. Sichtbarkeit

Oft werde ich gefragt, warum eine Website „nicht gefunden“ wird, also gar nicht in der Suche bei den Suchergebnissen erscheint. Dies kann mehrere Gründe haben, die einfachste Lösung (und auch die häufigste) ist, dass die Website einfach noch nicht von den „Robots“ der Suchmaschine besucht wurde und daher noch nicht in den Index aufgenommen ist. Dies geht zwar meist relativ schnell, aber um das Ganze zu beschleunigen, kannst du eine Sitemap bei der Google Search Console einreichen.

Manchmal ist auch einfach vergessen worden, dass nach der „Baustellenzeit“ die Indexierung erlaubt werden muss. Bei WordPress Websites ist die entscheidende Stelle unter „Einstellungen > Lesen“ zu finden:

8. Backlinks

Langfristig ist der Aufbau von Backlinks wichtig: Je bekannter deine Website wird, desto besser für das Ranking. Hier sind die Zeiten jedoch längst vorbei, in denen man sich für unendlich viele Webverzeichnisse registriert hat. Viel besser ist ein stetiger Aufbau von Backlinks von themenrelevanten Websites. Hier gibt es viele Möglichkeiten, die deiner Website (und auch der deiner Kollegen, Kunden etc.) Mehrwert bieten. Baue dein Netzwerk aus und schreibe Gastbeiträge (und lade im Gegenzug natürlich auch andere auf deinen Blog ein). Interviews, Testimonials, Engagement in Foren sind weitere Möglichkeiten – sei kreativ und werde auch hier sichtbar!

9. SEO-Plugin

Der Einsatz eines SEO-Plugins ist auf jeden Fall eine gute Unterstützung, wenn deine Website mit WordPress erstellt ist. Es hilft dir dabei, die wichtigsten Einstellungen vorzunehmen, ersetzt aber keine Keyword-Recherche – nimmt dir also die Arbeit leider nicht ab. Hier wird meist das WordPress Plugin Yoast SEO* genutzt, dass nach dem „Ampelsystem“ arbeitet. Das ist einfach und leicht verständlich, sollte allerdings auch nicht überbewertet werden.

10. Statistik

Nutze Statistik Tools für deine Website: Die Google Search Console sollte auf jeden Fall angebunden werden, da sie ein paar wirklich großartige Funktionen mitbringt. Das Einreichen der Sitemap hatte ich schon erwähnt, aber auch Informationen zu Suchbegriffen, Links, Problemen, Leistung etc. werden dir hier ausgeworfen.

Die Sache mit Google Analytics ist durchaus sinnvoll, da die Statistiken sehr detailliert und umfangreich sind. Hierbei muss natürlich alles ordentlich, also datenschutzkonform, eingebunden werden.

 

Meine extra Tipps:

  • Versetze dich in den Leser hinein, dann hast du schon eine Menge in Sachen SEO richtig gemacht
  • „Verbiege“ dich nicht – nur so findest du die Besucher, Leser und Kunden, die wirklich zu dir passen
  • Auch wenn man immer wieder Zahlen rund um die Mindestwortanzahl von Beiträgen findet: Inzwischen habe ich immer wieder gehört und gelesen, dass die Anzahl allein nicht der Grund für ein besseres Ranking ist. Viel wichtiger ist, dass der Inhalt die Frage deiner Besucher bestmöglich beantwortet.
  • Leider unvermeidbar: Geduld und Regelmäßigkeit
  • Weitere Informationen rund um Websites und SEO findest du auf meiner Website und regelmäßig auch in meinem Newsletter.

*Unbezahlte Werbung wegen Namensnennung

Über Barbara Schmid

Virtuelle Assistentin

Barbara hat sich auf die Schwerpunkte Website Erstellung, SEO, Onlinekurse und Beratung rund um die Sichtbarkeit spezialisiert. Für mehr Sichtbarkeit und Wunschkunden durch Planung und Gestaltung einer Website oder durch Optimierung einer bestehenden Business-Website.

Die Kombination aus einer Ausbildung zum Schriftsetzer, einem Studium zum Drucktechniker sowie jahrelanger Erfahrung im Bereich Website Erstellung ermöglicht, dass Projekte sowohl technisch als auch gestalterisch angegangen werden können.

 

Vielen Dank für den verständlichen Einstieg in die Suchmaschinenoptimierung, liebe Barbara!

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